Tech Interview: Paul Eisermann, SAS Consultant

Tech Interview: Paul Eisermann, SAS Consultant

Hallo, mein Name ist Paul Eisermann, ich bin 35 Jahre alt, wohne in Offenbach bei Frankfurt (Deutschland) und arbeite seit fast 2 Jahren als SAS Consultant bei der Positive Thinking Company. Bevor ich zur Positive Thinking Company gekommen bin, habe ich 2 Jahre lang in einer ähnlichen Position gearbeitet.

Ich bin Sozialwissenschaftler und habe in Frankfurt Soziologie studiert. Danach habe ich mich erstmals mit SAS beschäftigt und bin schließlich bei meinem ersten Arbeitgeber als SAS Consultant eingestiegen. Allerdings war ich schon länger an IT und Programmierung interessiert und habe schon als Student in der IT-Abteilung einer Bank gearbeitet.

Als Consultant arbeite ich in verschiedenen Kundenprojekten. Im SAS-Team konzentrieren wir uns in erster Linie auf SAS-basierte Lösungen. Die Tätigkeit selbst ist sehr abwechslungsreich. Einerseits kann sie aufgrund der vielen Programmieraufgaben sehr technisch sein. Andererseits kann sie aber auch sehr methodisch und projektmanagementorientiert sein. Außerdem beschäftigt man sich neben SAS auch mit vielen anderen Tools und Technologien.

Nicht wirklich. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, dann wäre es ein Tag, der ein bisschen von allem beinhaltet. Termine mit dem internen Team oder mit meinen SAS Kolleg*innen. Das Lösen verschiedener Aufgaben für den Kunden (Projektmanagement, Programmierung, etc.). Kein Tag gleicht dem anderen, aber genau das ist das Spannende an diesem Job.

Kein Tag gleicht dem anderen, aber genau das ist das Spannende an diesem Job.

Üblicherweise arbeite ich als SAS Developer in den Projekten mit. SAS ist als Technologie meist schon beim Kunden vorhanden und eine der Fachabteilungen beauftragt mich als SAS-Experte mit der technischen Umsetzung bestimmter Anforderungen. In der Regel arbeite ich daher auch nicht in der IT-Abteilung selbst, sondern bin direkt in die Fachabteilungen wie Marketing, Controlling, digitale Transformation etc. eingebunden.

Ich muss sagen, dass alle bisherigen Projekte sehr interessant waren, daher ist das eine schwierige Frage. Wenn ich mich wieder entscheiden müsste, würde ich mein erstes Projekt bei Positive Thinking Company wählen. Es handelte sich um ein Projekt bei einer Bank, bei dem es um ein spezielles Thema im regulatorischen Reporting ging. Wir entwickelten ein komplettes Risikoberichtssystem direkt auf dem Datamart der Bank, das alle Anforderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) erfüllen musste. Das bedeutete, dass wir eine große Menge an SAS-Code ad hoc schreiben und komplexe Anforderungen in der Finanzmathematik und Statistik verstehen mussten. Am Ende des Projekts hatten wir eine Anwendung mit sehr einfacher Technologie realisiert, die einen vollständigen Risikobericht nach internationalen Rechnungslegungsstandards erstellen konnte. Besonders spannend war es, maßgeblich an der Zusammenarbeit zwischen der Bank und der EZB als Regulierungsbehörde beteiligt zu sein, die eine sehr kritische Funktion im Finanzsystem erfüllt. Aus methodischer Sicht war auch die gesamte Finanzstatistik eine sehr interessante Herausforderung für mich.

Oft sind es die Teamleiter oder Abteilungsleiter aus der jeweiligen Abteilung, mit denen ich eng zusammenarbeite. Diese Leute haben meist auch die Projektleitung für das jeweilige Projekt, achten auf Zeit und Budget und geben mir Anweisungen. Interne Mitarbeiter*innen beim Kunden sind dann meine Ansprechpartner für weitere und detailliertere Fragen. Diese nennen wir Wissensträger. Sie sind sehr wichtig, um technisch im Projekt anzukommen und die Anforderungen schnell und korrekt umsetzen zu können.

Nicht im engeren Sinne. Aber Evolution ist ein Thema, das bei PTC sehr an Bedeutung gewonnen hat. Es gibt zum Beispiel verschiedene Rollen, in denen man sich weiterentwickeln kann. Ich entwickle mich derzeit verstärkt in Richtung Fachexperte und möchte im Laufe der Zeit eine Rolle einnehmen, in der ich von meinen Kolleg*innen als Experte für mein Thema herangezogen werde. Es ist kein direkter Rollenwechsel, aber ich habe die Perspektive, mich zu entwickeln und mehr Verantwortung in einem bestimmten Themenbereich zu übernehmen.

Ich entwickle mich derzeit verstärkt in Richtung Fachexperte und möchte im Laufe der Zeit eine Rolle einnehmen, in der ich von meinen Kolleg*innen als Experte für mein Thema herangezogen werde.

Relativ kurz nachdem ich gestartet bin, gab es ein Event auf Mallorca. Das war natürlich die perfekte Gelegenheit für mich, meine Kolleg*innen mit „Urlaubsfeeling“ in entspannter Atmosphäre kennenzulernen. Die Reise hat wirklich viel Spaß gemacht und war ein ganz besonderes Ereignis, das ich so noch nicht erlebt hatte.